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King Of The Mountain: Der Erste seines Namens

King Of The Mountain: Der Erste seines Namens

Im Rhythmus der Legenden, im Licht der Dolomiten.

WordsGeorge Tyson

PhotographyMark Mahaney

Seit jeher geben Legenden und Erzählungen unserem Dasein Bedeutung und machen die Welt begreifbar. Heute entstehen unsere Legenden nicht aus Mystik oder Mythos, sondern im Sport. Und der Radsport hat mehr als genug unvergessene Helden hervorgebracht. Ob gefeiert oder umstritten: Viele haben ihren Namen in den Bergen gemacht – und kaum ein Gebirge reicht dabei an Größe und Ruhm der Dolomiten heran.

Knapp drei Jahrzehnte nach seiner ersten Austragung 1909 kam der Giro d’Italia 1937 zum ersten Mal in die Dolomiten. Heute sind Giro und Dolomiten untrennbar miteinander verbunden, denn hier spielten sich einige der härtesten Etappen in der Geschichte der Rundfahrt ab. Spricht man die Namen Gavia, Stelvio, Falzarego oder Giau aus, sieht jeder Radsportfan sofort die heroischen Szenen unbändiger Entschlossenheit auf diesen ehrwürdigen Straßen vor sich.

 

Beim ersten Aufeinandertreffen 1937 war die Bergwertung des Giro erst vor Kurzem eingeführt worden. Als das Rennen über den Passo Rolle und den Passo di Costalunga führte, sicherte sich Gino Bartali mit Siegen auf beiden Etappen seine zweite Maglia Rosa. In den folgenden Jahren sollte Bartali zur prägenden Figur in der Bergwertung des Giro werden. 

Der Giro mag hier seinen ersten wahren Bergkönig gekrönt haben – doch die Dolomiten und ihre Aura sind älter als jede überlieferte Geschichte. Vor rund 65 Millionen Jahren begannen die afrikanische und die europäische Platte miteinander zu kollidieren und hoben versteinerte Meeresböden mit zahlreichen Fossilien gen Himmel. Mit der Geduld von Jahrmillionen, gezeichnet von Wind, Regen und Eis, wurden die Dolomiten zu jener gezackten Silhouette, die uns bis heute so in ihren Bann zieht. 

 

Die Straßen, die sich durch sie winden, mögen der größte Reiz der Region sein, doch jeden Tag offenbart sich dort aufs Neue ein Schauspiel, das ihre Geschichte noch überstrahlt. Man nennt es Enrosadira, ein Lichtspiel, das seine Geschichte in einer weiteren Legende hat: die vom ersten König der Berge.

Enrosadira bedeutet in der alten ladinischen Sprache der Dolomiten „sich rosa färben“ – und wie viele ladinische Traditionen wurde die Erzählung über Jahrhunderte mündlich weitergegeben. Der Legende nach sind die rosafarben schimmernden Felsen, die morgens und abends leuchten, das Ergebnis eines misslungenen Zauberspruchs. Einst, so heißt es, war das Gebiet von roten Rosen bedeckt, die die verzauberten Schätze von König Laurin verbargen. Doch die Schönheit der Rosen wurde ihm zum Verhängnis, denn das Strahlen der Rosen lockte seine Feinde an, die ihn besiegten und in Ketten legten. 

 

Im Zorn belegte der König seine Gärten mit einem Bann: Sie erstarrten zu Stein, und die Rosen verschwanden für immer aus Tag und Nacht. Doch König Laurin hatte die Dämmerung vergessen. Heute sind es genau diese Momente, in denen die Dolomitengipfel in rosafarbenem Glanz erstrahlen – eine Legende, die täglich lebendig wird.

1968 war die Liebesgeschichte des Giro mit den Dolomiten längst besiegelt. Die Region war fester Bestandteil, aber oft auch Bühne und Richter über den Ausgang des Rennens. In jenem Jahr trat Eddy Merckx zum zweiten Mal beim Giro an – mit 22 Jahren und noch ohne den Ruhm, der ihn heute umgibt. Doch wie bei allen großen Legenden stand sein Schicksal noch längst nicht fest. 

Etappe 12 führte über 213 harte Kilometer durchs Gebirge und endete am Gipfel der Tre Cime di Lavaredo. Von Gorizia aus begann das Rennen im strömenden Regen, der schon bald in Schnee überging. Zurückgeworfen durch einen Defekt und einen Radwechsel, jagte Merckx bald einer Ausreißergruppe mit den Gesamtführenden hinterher, die fast zehn Minuten voraus waren. Doch der junge Fahrer ließ sich nicht beirren und kämpfte sich im Kurzarmtrikot durch das unbarmherzige Wetter. Merckx holte die Favoriten ein, ließ sie hinter sich und erreichte das Ziel am Rifugio Auronzo an den Tre Cime di Lavaredo als Solist – und eroberte so die Maglia Rosa, die er bis nach Neapel verteidigte. 

 

Merckx gewann an diesem Tag nicht allein die Etappe. Er machte sich einen Namen als ein Fahrer, der im Peloton seinesgleichen suchte. Sein Auftritt ließ die Radsportwelt sprachlos zurück, und obwohl seine Karriere gerade erst begann, wussten viele: Eine neue Ära hatte begonnen. Der Anfang einer Legende. La Gazzetta schrieb: „Es war kein Rennen, es war eine Wallfahrt des Leidens. Und Merckx durchquerte sie wie ein Gott unter Gespenstern.“

Die Anstiege dieser gewaltigen Gipfel sind in unvergänglichen Rennmomenten und in zeitlosen Formen der Natur verewigt. Ob in Mythen des Lichts oder in Geschichten des Radsports: Diese Arena der Berge wird immer von Legenden durchdrungen sein. So wie die Gipfel im unvergänglichen Rosa erglühen, so werden diese Straßen auch künftig Schauplatz neuer Heldengeschichten sein.

Eine neue Jahreszeit steht vor der Tür, und in unserer Rennrad-Kollektion gibt es schon die ersten Neuzugänge. Entdecke bewährte Bestseller für deine längsten Ausfahrten – jetzt in neuen Farben.

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